Der Frühling ist weit,
er tut uns keine Not.
Das ist die Zeit
der Schneekönigin
von Nischni Nowgorod.
Mit geröteten Wangen
den Mund voll stummer Lieder
senkt sie den Winter, den langen
auf die Erde nieder.
Das ist die Zeit des Schönen
und die Zeit der Stille.
Dass sich Menschen versöhnen
ist der Königin Wille.
Der Winter ist hart,
doch wenn der Mensch sich besinnt
ist die Welt zwar erstarrt.
Doch das Leben beginnt.
In der Königin Schar
kehrt Friede ein.
Die Luft ist so klar,
die Seele rein.
Wenn die Wolga taut,
der Schnee vom Dache tropft,
wenn der Frühling laut
an Winters Pforte klopft
in grünem Gefieder
dann muss sie entfliehn.
Wir sehen uns wieder,
meine Schneekönigin.